Mixer kaufen: Welche Modelle es gibt und worauf Sie achten müssen

Rühren, hacken, kneten: In der Küche fallen täglich viele Aufgaben an, die mit den richtigen Helferlein viel einfacher und schneller von der Hand gehen. Ob Sie Babynahrung zubereiten wollen oder sich an exklusiver Gourmet-Küche versuchen, ob Sie gesunde Smoothies oder leckere Cocktails genießen möchten – ein Mixer unterstützt Sie bei all diesen Aufgaben. Moderne Geräte können zudem noch viel mehr, zum Beispiel Kräuter oder Zwiebeln hacken. Die Auswahl ist allerdings groß: Sie können sich entscheiden zwischen Standgeräten, praktischen Pürierstäben und Handrührgeräten. Welche Vorteile und Nachteile die verschiedenen Modelle aufweisen, welcher Mixer für Ihre Zwecke am besten geeignet ist und welche Geräte empfehlenswert sind, erfahren Sie im Ratgeber auf Produkte im Test.

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Stabmixer – die Klassiker in der Küche

Kenwood | Stabmixer HB 724

Kenwood | Stabmixer HB 724

Diese Mixer sind die Klassiker in der Küche. Die Schneidemesser befinden sich direkt an der Front des Gerätes und zerkleinern daher zuverlässig alle Zutaten, auch die, die sich am Boden des Gefäßes befinden. Zudem sind diese Mixer flexibel einsetzbar, Sie mixen direkt im Topf oder in der Schüssel. Die Geräte pürieren feste Zutaten wie auch weichere Speisen, etwa vorgekochtes Gemüse, mixen zudem Shakes, Saucen und Suppen und funktionieren mit kalten wie heißen Speisen. Einige Geräte arbeiten mit Akku, was sie noch flexibler macht; einige bringen außerdem einen Schneebesen-Aufsatz, einen Zerkleinerer und einen Mixbecher mit.

Hat das Mixerset den richtigen Aufsatz dabei, lässt sich sogar Teig kneten. Die kleinen Geräte können Sie darüber hinaus leicht in der Küche verstauen. Der Nachteil: Beim Mixen können die Zutaten schnell spritzen. Sie müssen Töpfe und Schüsseln daher entsprechend abdecken, wenn Sie Küche und Kleidung vor Flecken schützen möchten. Gute Geräte, etwa von Kenwood, erhalten Sie schon ab etwa 40 Euro, je nach Ausstattung und Leistung reicht die Preisspanne bis etwa 200 Euro.

Standmixer – zum Hacken, Pürieren und Shaken

Foto: AEG | Mixer SB2500

Foto: AEG | Mixer SB2500

Standmixer zerkleinern Eis, hacken, pürieren und shaken. Diese Mixer sind vergleichsweise groß und brauchen entsprechend viel Platz. Bei Standmixern befinden sich die Schneidemesser im Boden des Gerätes, wodurch sie beim Mixen manchmal nicht alle Zutaten gleichmäßig erreichen. Standmixer eignen sich daher vor allem für bereits flüssige Speisen oder weiche Zutaten wie Obst oder vorgekochtes Gemüse. Zum Mixen festerer Zutaten müssen Sie meist ein wenig Flüssigkeit hinzugeben.

Zu mixende Speisen wie Suppen oder Cremes müssen Sie zudem erst in den Mixbecher umfüllen; dafür dürfen die Speisen nicht zu heiß sein. Zubereiten können Sie außerdem nur die Menge, die in den Mixbecher passt. Bereiten Sie Cocktails oder Shakes zu, hat die Kanne aber auch Vorteile: Sie können sie abnehmen und direkt zum Ausschenken nutzen. Die Kannen sind mit einem Deckel verschlossen, um Spritzern vorzubeugen. Kleine Modelle erhalten Sie ab etwa 30 Euro, hochwertige Geräte können bis 700 Euro kosten.

Handmixer – beim Backen unverzichtbar

Um Teig zu kneten und Cremes anzurühren, sind Handmixer in der Küche eigentlich unverzichtbar. Die klassischen Rührgeräte bringen Knethaken und Rührhaken mit. An hochwertigen, modernen Geräten lassen sich oft auch ein Zerkleiner und ein Stabmixer anschließen, was die Handrührgeräte in einen vollwertigen Mixer verwandelt. Handrührgeräte sind fast genauso flexibel einsetzbar wie Stabgeräte, sind allerdings etwas größer und nehmen daher mehr Platz in Anspruch. Einfache Modelle gibt es schon ab 20 Euro, Geräte mit mehr Zubehör und mehr Leistung können bis zu 200 Euro kosten.

Welcher Mixer passt zu Ihren Bedürfnissen?

Suchen Sie nach günstigen und flexiblen Mixern, die Sie immer und überall einsetzen können, sind Stabmixer die richtige Wahl. Backen Sie gerne, darf ein Handrührgerät in ihrem Haushalt nicht fehlen. Im Gegensatz zum Stab benötigt das Handrührgerät zwar stets einen Stromanschluss, erlaubt Ihnen in der Küche aber dennoch flexibles Arbeiten. Besonders praktisch ist ein Mixerset, das alle nötigen Aufsätze bereits mitbringt. Weniger flexibel sind Sie mit einem Standgerät. Möchten Sie jedoch vor allem Shakes, weitere Getränke und Suppen zubereiten, ermöglichen Ihnen diese Geräte ein sauberes Arbeiten.

Tipp: Für welches Gerät Sie sich auch entscheiden: Achten Sie auf die Leistung. Die meisten Modelle weisen Leistungen zwischen 400 und 750 Watt auf. Je höher die Leistung, desto schneller arbeiten die Geräte. Bei guten Geräten lassen sich Geschwindigkeit und Drehzahl stufenlos verstellen. Stab- und Handrührer sollten zudem gut in der Hand liegen, die Aufsätze müssen sicher sitzen und dürfen nicht abfallen.

Welche Modelle sind empfehlenswert?

Foto: Kenwood | HB 856S Profi Stabmixer

Foto: Kenwood | HB 856S Profi Stabmixer

Das ETM Testmagazin hat in Ausgabe 7/2013 zahlreiche 14 Stabmixer-Sets mit umfangreichem Zubehör und fünf Stabmixer ohne Zerkleinerer geprüft. Bestes Stabmixer-Set im Test war das Kenwood Triblade Stabmixer HB724 (um 60 Euro), das auch einen Kartoffelstampfer bietet. Mit dem Gerät lässt sich sowohl Hartes als auch Weiches ohne großen Kraftaufwand schnell zerkleinern und pürieren, schreiben die Tester. Zum Lieferumfang gehören zum Beispiel Schneebesen, Multizerkleinerer, Suppenmixer und Stampfer. Bester Stabmixer im Test war der Kenwood Profi-Stabmixer Lafer Edition HB856S (um 85 Euro) der mit sehr guten Ergebnissen überzeugte.

In Ausgabe Heft 7/2014 testete das ETM Testmagazin 18 Standmixer für Smoothies, Crushed Ice, Suppen und Dips. Testsieger wurde der 5KSB45 von KitchenAidKitchenAid 5KSB45EWH Classic Standmixer bei Amazon (um 150 Euro). Das Modell punktete mit der größten Einfüllöffnung sowie schnellen und sehr guten Mixergebnissen. Der Mixbehälter aus Kunststoff bietet 1,5 Liter Fassungsvermögen und ist sogar für die Zubereitung warmer Speisen und Getränke geeignet. Lediglich der Preis wurde kritisiert. Platz 2 belegte der AEG SB 7300S Standmixer (um 100 Euro), der vor allem im Bereich Crushed Ice perfekte Ergebnisse erzielte. Der Behälter aus hitzebeständigem Thermoglas eignet sich für die Zubereitung von warmen und kalten Speisen wie auch Getränken und ist mit 1,65 Liter Fassungsvermögen angenehm groß. Auch lässt sich der Mixer in der Spülmaschine reinigen.

Foto: Kenwood | HM 776 Profi Handmixer

Foto: Kenwood | HM 776 Profi Handmixer

In der Oktober-Ausgabe 2013 hat das ETM Testmagazin 23 Handmixer auf den Prüfstand gestellt. Testsieger wurde der Kenwood Profi-Handmixer Lafer Edition HM776 (um 65 Euro). Der Handmixer liefere in kürzester Zeit sehr gute Ergebnisse, schreibt das Testmagazin. Der schicke Küchenhelfer bietet fünf Geschwindigkeitsstufen und eine Pulse-Funktion. Zur Ausstattung gehören Quirle, Knethaken, Teigschaber und Rezeptkarten. Platz 2 ging an den Krups Handmixer 3 Mix 9000 GN 9031 Deluxe Schnellmixstab (um 70 Euro) mit regulierbarer Turbo-Funktion, der mit guten Ergebnissen und zahlreichen Einsatzmöglichkeiten glänzte. Der Silbersieger wird mit Quirlen, Knethaken, Stabmixer-Aufsatz und Rührschüssel geliefert.

Haus & Garten Test hat in Ausgabe 7.2013 insgesamt 20 Standmixer verglichen, darunter zwölf Einsteiger- und acht Oberklasse-Modelle. Testsieger bei den Einsteiger-Modellen wurde der AEG Easycompact SB 3400 (um 80 Euro). Der 500 Watt starke Standmixer mache im Handumdrehen leckere Shakes und Smoothies, schreiben die Tester. Die einfache Bedienung und sehr gute Verarbeitung wurden ebenfalls positiv erwähnt. Der Standmixer AEG Easycompact SB 3400 ist mit vier Leistungsstufen + Pulsmodus, beleuchteten Bedienelementen, Kabelaufwicklung und Mini-Zerkleinerer ausgestattet. Der Glaskrug hat ein Fassungsvermögen von 1 Liter.

Bester Oberklasse-Standmixer im Test war der Philips HR 2096 (um 100 Euro). Der Testsieger überzeugte durchweg mit „sehr guten“ Leistungen. Der Mixer arbeitet mit 800 Watt und hat einen Pulsmodus. Zur Ausstattung gehören ein 1,5 Liter großer Glaskrug, Kabelstaufach, beleuchtete Bedienelemente, zwei Automatik-Programme und ein Teigschaber.

Foto: AEG | Mixer SB2500

Foto: AEG | Mixer SB2500

Stiftung Warentest hat in Ausgabe 10/2016 ebenfalls Mixer untersucht. Bewähren mussten sich 18 Standmixer, darunter sechs spezielle Smoothie-Mixer und fünf Hochleistungsmixer für die Zubereitung von Teig, Mayonnaise und Suppen. Bester Mixer für Smoothies im Test ist der AEG SB2500 (Note „Gut“, etwa 40 Euro, hier erhältlichAEG SB2500 bei Amazon). Er überzeugt beim Mixen von Grünen Smoothies und Obstsäften. Die Handhabung und Reinigung ist einfach, der Stromverbrauch im Standby gering.

Als einziger 1.000 Watt-Standmixer im Test erhält der Braun JB 5160 (etwa 100 Euro, hier erhältlichBraun JB 5160 bei Amazon) das Testurteil „Gut“. Smoothies, Eis-Mixgetränke, Pfannkuchenteig, Mayonnaise und Babybrei bereitet der Braun-Standmixer schnell und einfach zu. Als bester Hochleistungsmixer im Test schneidet der vergleichsweise teure Vitamix Professional Series 750 (etwa 895 Euro, hier erhältlichVitamix Professional Series 750 bei Amazon) mit dem Urteil „Gut“ ab. Die schnellen Messer pürieren selbst Obstkerne. Lediglich Petersilie und Zwiebeln zerkleinert auch der komfortable Vitamixx ungleichmäßig. Außerdem ist der Mixer sehr laut und verbraucht vergleichsweise viel Strom.

Fazit: Welcher Mixer für Sie der richtige ist, hängt von Ihren Bedürfnissen und Kochgewohnheiten ab. Achten Sie beim Kauf vor allem auf eine sichere Verarbeitung und ausreichende Leistung.

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