Sollen Lebensmittel sicher im Kühlschrank oder Gefrierfach gelagert werden, muss die Temperatur stimmen. Ein Grad mehr kann schon bedeuten, dass empfindliche Zutaten schneller verderben. Kühlen Kühlschrank und Gefrierfach zu stark, verbrauchen sie aber unnötig viel Energie. Eine Kühlschranktemperatur von 7 °C und -18 °C im Gefrierschrank gelten als ideal. Ein Kühl- und Gefrierschrankthermometer hilft dabei, die Temperatur in den Haushaltsgeräten zu überwachen und für eine optimale Balance zwischen Kühlung und Stromverbrauch zu sorgen. Wer ein Kühlschrankthermometer kaufen möchte, hat zwei Varianten zur Auswahl: analoge und digitale Modelle. Welche in der Praxis gute Dienste leisten, hat die Redaktion von Haus & Garten Test geprüft und vier analoge sowie vier digitale Kühlschrankthermometer einem Vergleich unterzogen (Heft 04/2023). Das Ergebnis: Ganz exakt messen die Geräte nicht, die Abweichungen sind aber meist gering.
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4 analoge Kühlschrankthermometer im Test
Testsieger: das vielseitige Salter 517 SSCR
Als Testsieger unter den analogen Kühlschrankthermometern geht das Salter 517 SSCR (etwa 13 Euro) hervor. Es lässt sich überall dort aufstellen oder aufhängen, wo es gerade gebraucht wird, und ist dadurch besonders vielseitig. Die Messwerte liegen knapp über dem Toleranzbereich. Die Bedienungsanleitung weist leichte Schwächen auf. Insgesamt gibt es die Note „sehr gut“.
Die Ergebnisse für das Salter 517 SSCR im Überblick:
- Funktion
- Handhabung
- Verarbeitung
- Ökologie
- Sicherheit
Merkmale:
- UVP: 23,00 Euro
- Gewicht: 50 g
- Maße (B x H x T): 6 x 9 x 3 cm
- Messbereich: -30 °C bis +30 °C
- Skalierung (Anzeigegenauigkeit): 1 °C
- Ausstattung & Zubehör: Analog, Edelstahl, Standfuß, Aufhängöse, Bedienungsanleitung
Preis-Leistungssieger: das Küchenprofi Kühlschrankthermometer
Auch das besonders günstige Küchenprofi Kühlschrankthermometer (etwa 10 Euro) erhält die Note „sehr gut“. Das aus Edelstahl gefertigte Modell ist sehr stabil und misst die Temperatur genau. Größe und Farbgebung der Skala erleichtern das Ablesen. Das Thermometer kann aufgehängt oder aufgestellt werden, eignet sich jedoch am besten zum Aufstellen. Kritik gibt es abermals an der Bedienungsanleitung.
Die Ergebnisse für das Küchenprofi Kühlschrankthermometer im Überblick:
- Funktion
- Handhabung
- Verarbeitung
- Ökologie
- Sicherheit
Merkmale:
- UVP: 11,99 Euro
- Gewicht: 90 g
- Maße (B x H x T): 7,5 x 9,5 x 4,5 cm
- Messbereich: -30 °C bis +30 °C
- Skalierung (Anzeigegenauigkeit): 1 °C
- Ausstattung & Zubehör: Analog, Edelstahl rostfrei, Standfuß, zum Hängen geeignet
Die beiden weiteren analogen Kühlschrankthermometer sind „gut“
Die beiden übrigen analogen Kühlschrankthermometer im Test schneiden mit der Note „gut“ ab. Das sehr günstige TFA Analoges Kühlthermometer 14.4006 (etwa 2 Euro) lässt sich dank der farbigen Skala leicht ablesen, sofern der richtige Blickwinkel beachtet wird. Die Messgenauigkeit ist gut. Das Lantelme Kühlschrankthermometer selbstklebend analog WS 2456 (5 Euro/ 8 Euro UVP) ist unauffällig klein und klebt zuverlässig an der Kühlschrankinnenseite. Die Messgenauigkeit bleibt allerdings hinter den anderen Testkandidaten zurück.
4 digitale Kühlschrankthermometer im Test
Testsieger: das einfache ADE WS 1832
Das ADE WS 1832 (11 Euro) lässt sich auf besonders vielfältige Weise im Kühlschrank aufstellen oder aufhängen und ist dank der verständlichen Bedienungsanleitung einfach zu handhaben. Auch die Messgenauigkeit überzeugt. Die Temperatur zeigt es wahlweise in Celsius oder Fahrenheit an. Dafür gibt es die Note „sehr gut“.
Die Ergebnisse für das ADE WS 1832 im Überblick:
- Funktion
- Handhabung
- Verarbeitung
- Ökologie
- Sicherheit
Merkmale:
- UVP: 15,00 Euro
- Gewicht: 40 g
- Maße (B x H x T): 6 x 10 x 1 cm
- Messbereich: -20 °C bis +60 °C
- Skalierung (Anzeigegenauigkeit): 0,1 °C
- Stromversorgung: 1 Batterie Typ CR2032
- Ausstattung & Zubehör: LCD-Display, umschaltbar °C/ Fahrenheit, Ein-/Ausschalter, Kombihalterung zum Stellen, Hängen oder magnetischen Anhängen, Saugnapf, Batterie, Bedienungsanleitung
Auch die übrigen digitalen Kühlschrankthermometer überzeugen
Die drei weiteren digitalen Kühlschrankthermometer bewerten die Tester ebenfalls mit der Note „sehr gut“. Das Xavax Kühl-/Gefrierschrankthermometer, digital (10 Euro/ 14 Euro UVP) weist den größten Messbereich unter den Testkandidaten auf und misst Temperaturen von -30 °C bis +70 °C. Die Messabweichungen liegen im Toleranzbereich. Die Bedienung ist einfach, eine Anleitung fehlt allerdings.
Das Rosenstein & Söhne NC-3850 (7 Euro/ 15 Euro UVP) ist einfach zu handhaben und das Display lässt sich gut ablesen. Die Schalter auf der Rückseite sind dagegen weniger gut zu erkennen. Die Messergebnisse liegen noch im Toleranzbereich, könnten aber genauer sein. Das gilt auch für das TFA Digitales Thermometer 30.2028 (8 Euro), das sich allerdings dank der guten Bedienungsanleitung sehr einfach handhaben lässt.
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Diese Kühlschrankthermometer messen genau
Insgesamt schneiden die digitalen Kühlschrankthermometer im Vergleichstest von Haus & Garten Test etwas besser ab als die analogen Modelle (Ausgabe 04/2023). Als bestes Modell unter den Analogen sticht das Salter 517 SSCR hervor. Das Küchenprofi Kühlschrankthermometer ist eine günstige Alternative. Mit einer sehr einfachen Handhabung punktet das digitale Kühlschrankthermometer ADE WS 1832, das sich wahlweise auch per Magnet oder Saugnapf befestigen lässt.
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