20 große Fernseher im Test: Damit das Wohnzimmer zum Kino wird

Ob Sport oder Actionfilm, wenn schnelle Bewegungen über den TV-Bildschirm flimmern, sollte es möglichst nicht ruckeln. Für Fernseher ist die flüssige Darstellung von Bewegtbildern eine Herausforderung. Moderne Geräte optimieren die Wiedergabe von Bewegungen, indem sie unter anderem zusätzliche Bilder berechnen und diese zwischen den echten anzeigen. Dadurch verschwindet der Ruckeleffekt. Stiftung Warentest stellt insgesamt 20 große Fernseher vor, die alle mit einer mindestens guten Bildqualität überzeugen können und auch die Gesamtnote „Gut“ erhalten (Heft 11/2022). Zwölf der Modelle verfügen über eine Bildschirmdiagonale zwischen 55 und 58 Zoll, acht große Fernseher im Test warten sogar mit bis zu 65 Zoll auf. Das ungetrübte Heimkinovergnügen lässt sich schon mit einem TV-Gerät für unter 1.000 Euro genießen. Das günstigste Modell im Test kostet 560 Euro.

W

Fernseher bis 65 Zoll im Test

Testsieger Philips 65OLED706 bietet das beste Bild

Zum besten Fernseher in der Kategorie bis 65 Zoll oder 165 cm Bildschirmdiagonale wählen die Tester den Philips 65OLED706 (etwa 1.360 Euro) und vergeben die Note „Gut“. Das Modell bietet das beste Bild unter den ganz großen Fernsehern und punktet mit einem hochwertigen OLED-Bildschirm. Auch bei schnellen Bewegungen bleibt das Bild ruckelfrei, der Kontrast überzeugt selbst in hellen Umgebungen. Der Stromverbrauch könnte jedoch geringer sein und die Handhabung gestaltet sich etwas kompliziert.

Die Ergebnisse für den Philips 65OLED706 im Überblick:

  • Bild
  • Ton
  • Vielseitigkeit
  • Handhabung
  • Umwelteigenschaften
  • Vielseitigkeit

Merkmale:

  • Bilddiagonale: 165 cm/ 65 Zoll
  • Bildschirmtechnologie: OLED
  • Anzahl Empfänger (je für Kabel, Satellit, Antenne): 1
  • Anzahl der Anschlüsse – HDMI/ USB: 4/ 3
  • Aufnahme über USB/ zeitversetztes Fernsehen
  • Kopfhörer: Klinke/ Bluetooth
  • Leistungsaufnahme Betrieb/ Standby: 96/ 0,2 Watt
  • Jahresstromverbrauch: 142 kWh
  • Breite x Höhe x Tiefe inkl. Standfuß: 145 x 85 x 29 cm
  • Gewicht inkl. Standfuß: 25 kg

Panasonic und Samsung überzeugen für unter 1.000 Euro

Der zweite Platz unter den Fernsehern bis 65 Zoll Bildschirmdiagonale geht an den Panasonic TX-65JXW944 (etwa 1.500 Euro), das teuerste Modell im Test. Er bietet eine gute Bild- und Tonqualität und lässt sich einfach handhaben. Mit zwei Empfängern und vielen Anschlüssen ausgestattet, erweist er sich als besonders vielseitig. Der Energieverbrauch liegt im Mittelfeld. Der Betrachtungswinkel ist jedoch eher mäßig, von der Seite erscheint das Bild verzerrt.

In der Kategorie bis 65 Zoll gibt es gleich zwei gute Fernseher unter 1.000 Euro: Der Panasonic TX-65JXW854 (etwa 740 Euro) kann ebenfalls mit einem insgesamt guten Bild punkten, lässt sich einfach bedienen und ist recht vielseitig. Der Energieverbrauch liegt im Mittelfeld, der Ton könnte etwas besser sein. Noch ein wenig günstiger ist der Samsung GU65AU8079U (etwa 675 Euro), der zwar weniger vielseitig ist, aber eine gute Bildqualität aufweisen kann.

Fernseher von 55 bis 58 Zoll im Test

Testsieger Philips 55OLED706 erhält Bestnoten

Wie bei den ganz großen Modellen geht der Testsieg auch in der Klasse der Fernseher bis 58 Zoll an Philips, nämlich an den Philips 55OLED706 (etwa 900 Euro) mit 55 Zoll bzw. 140 cm Bildschirmdiagonale. Bis auf die Größe ist er fast identisch mit seinem Schwestermodell und kann ebenfalls mit der besten Bildqualität seiner Kategorie punkten. Für den Ton und die Vielseitigkeit gibt es sogar die Bestnote. Der Energieverbrauch ist etwas geringer als bei der größeren Ausführung.

Die Ergebnisse für den Philips 55OLED706 im Überblick:

  • Bild
  • Ton
  • Vielseitigkeit
  • Handhabung
  • Umwelteigenschaften
  • Vielseitigkeit

Merkmale:

  • Bilddiagonale: 140 cm/ 55 Zoll
  • Bildschirmtechnologie: OLED
  • Anzahl Empfänger (je für Kabel, Satellit, Antenne): 1
  • Anzahl der Anschlüsse – HDMI/ USB: 4/ 3
  • Aufnahme über USB/ zeitversetztes Fernsehen
  • Kopfhörer: Klinke/ Bluetooth
  • Leistungsaufnahme Betrieb/ Standby: 76/ 0,2 Watt
  • Jahresstromverbrauch: 113 kWh
  • Breite x Höhe x Tiefe inkl. Standfuß: 123 x 72 x 23 cm
  • Gewicht inkl. Standfuß: 19 kg

Der Preistipp kommt von Samsung

Platz 2 geht an den vergleichsweise günstigen LG 55NANO809PA (etwa 635 Euro), der insgesamt eine gute Bildqualität bietet, wenn die Übertragungsqualität per HDMI auch etwas schwächelt. Er ist einfach zu handhaben und relativ vielseitig. Als gute Fernseher für unter 1.000 Euro fallen zudem der Samsung GQ55Q80AAT (etwa 700 Euro) mit 55 Zoll und der Panasonic TX-58JXW845 (etwa 600 Euro) mit 58 Zoll Bildschirmdiagonale auf. Beide können eine gute Bildqualität bieten, bei allerdings nur mäßig stabilem Blickwinkel und leichten Schwächen in hellen Räumen. Der etwas teurere Samsung GQ55Q60BAU (etwa 930 Euro) fällt durch den niedrigsten Stromverbrauch (über drei sparsame Fernseher berichten wir hier) im Vergleich auf.

Zum Preistipp ernennen die Tester den Samsung GU55AU8079U (etwa 560 Euro). Der günstigste Fernseher im Test punktet mit einem guten Bild, beim Ton und bei der Ausstattung müssen Anwender jedoch einige Abstriche machen.

Doppelsieg für Philips

Die beste Bildqualität unter den Fernsehern im Vergleichstest von Stiftung Warentest bieten der Philips 65OLED706 mit 65 Zoll und das kleinere Pendant, der Philips 55OLED706 mit 55 Zoll Bildschirmdiagonale (Ausgabe 11/2022). Wer mit etwas weniger Ausstattung auskommt, findet mit dem Samsung GU55AU8079U ein gutes und günstiges Modell. Der Umwelttipp der Tester: Fernseher ausschalten, wenn keiner hinschaut. Das spart auf Dauer viel Strom.

0 / 5 0 Bewertungen: 0

Your page rank:

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Neue In-Ear-Kopfhörer im Test der Stiftung Warentest: Die teuren liegen vorn Bluetooth-Laut­sprecher bis 500 Euro: Kabelgebundene Boxen liegen vorn Stiftung Warentest prüft 12 WLan-Laut­sprecher: Testsieger ist Canton 16 Webcams im Test: Gute Modelle schon ab 80 Euro