Abspülen gehört für viele Menschen zu den eher ungeliebten Aufgaben im Haushalt. Kein Wunder, dass sich in vielen Wohnungen mittlerweile ein Geschirrspüler findet. Doch hat das alte Gerät einmal ausgedient, muss ein neues her. Welche Spülmaschinen Töpfe, Teller und Besteck am besten reinigen und zugleich sparsam sind, hat Stiftung Warentest in einem aktuellen Test herausgefunden. 15 teilintegrierbare Einbau-Geschirrspüler mussten sich beweisen, darunter drei Baugleichheiten. Das Ergebnis: Alle Maschinen spülen sauber, kaum eine hinterlässt Rückstände am Geschirr. Teure Geräte verbrauchen häufig etwas weniger Strom und Wasser und erweisen sich daher im Verbrauch als günstiger. Hier lesen Sie die Testergebnisse.
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Fast alle 60 cm breiten Einbauspüler sind „gut“
Miele spült insgesamt am besten
Bester Geschirrspüler im Test ist der Miele G 6200 SCi (Note „Gut“, ab 450 Euro, hier erhältlich). Der Testsieger bei den 60 cm breiten Einbaugeräten liefert saubere Teller, Gläser und Besteck. Zudem lobt Stiftung Warentest den geringen Strom- und Wasserverbrauch der Geschirrspülmaschine, die leise Arbeitsweise und die praktische Handhabung mit gut verständlicher Gebrauchsanweisung.
Die Ergebnisse des Miele G 6200 SCi im Überblick:
+ Sparprogramm
+ Automatikprogramm
+ Kurzprogramm
+ Handhabung
+ Sicherheit
+ Geräusch
Merkmale:
✓ Energieeffizienzklasse: A+++
✓ Betriebskosten in zehn Jahren: 1.105 Euro
✓ Höhenverstellung: 0 bis 6,5 cm
✓ 6 Spülprogramme
✓ Besteckschublade
✓ für 14 Maßgedecke
Bosch arbeitet leise und sparsam
Durch seine leise und sparsame Arbeitsweise fällt auch der zweitplatzierte teilintegrierte Einbauspüler mit 60 cm Breite im Test auf: der Bosch SMI69P55EU (Note „Gut“, etwa 680 Euro, hier erhältlich). Das Kurzprogramm dauert jedoch ein wenig länger als beim Testsieger. Dieser Geschirrspüler ist baugleich mit dem Siemens SN56P598EU (etwa 800 Euro, hier erhältlich
).
Die Ergebnisse des Bosch SMI69P55EU im Überblick:
+ Sparprogramm
+ Automatikprogramm
+ Kurzprogramm
+ Handhabung
+ Sicherheit
+ Geräusch
Merkmale:
✓ Energieeffizienzklasse: A+++
✓ Betriebskosten in zehn Jahren: 1.085 Euro
✓ Höhenverstellung: 0 bis 6 cm
✓ 6 Spülprogramme
✓ Besteckschublade
✓ für 14 Maßgedecke
Siemens spielt auch ganz vorne mit
Die Siemens SN56P597EU (Note „Gut“, etwa 700 Euro, hier erhältlich) erreicht den 3. Platz im Spülmaschinen-Test der Stiftung Warentest. Die sparsame und leise Arbeitsweise gefallen dem Verbrauchermagazin. Das Kurzprogramm ist jedoch nicht ganz so gut wie das des Testsieger und des Silbersiegers – vor allem in puncto Trocknen. Dieser Geschirrspüler von Siemens ist baugleich mit der Bosch SMI69P45EU (etwa 630 Euro, hier erhältlich
).
Die Ergebnisse des Siemens SN56P597EU:
+ Sparprogramm
+ Automatikprogramm
+ Handhabung
+ Sicherheit
+ Geräusch
– Kurzprogramm
Merkmale:
✓ Energieeffizienzklasse: A++
✓ Betriebskosten in zehn Jahren: 1.180 Euro
✓ Höhenverstellung: 0 bis 6 cm
✓ 6 Spülprogramme
✓ Besteckschublade
✓ für 14 Maßgedecke
Fünf weitere Modelle überzeugen ebenfalls im Test
Fünf weitere 60 cm breite teilintegrierbare Einbauspüler erhalten ebenfalls die Note „Gut“:
- die Constructa CG5A50J5 (etwa 500 Euro, hier erhältlich
),
- die Miele G 6410 SCi (etwa 1.200 Euro, hier erhältlich
),
- die Bauknecht GSI 61415 A++ TR (etwa 600 Euro, hier erhältlich
),
- die AEG F76602IMOP (etwa 600 Euro, hier erhältlich
) und
- die Beko DSN28330X (etwa 570 Euro, hier erhältlich
).
Nur zwei 45 cm breite Einbauspüler sind „gut“
Bosch glänzt überwiegend im Sparprogramm
Bei den schmaleren Einbaugeräten hat der Geschirrspüler Bosch SPI69T75EU (Note „Gut“, etwa 520 Euro, hier erhältlich) die Nase vorn. Das Eco-Sparprogramm läuft tatsächlich sparsam und schnell, im Automatikprogramm verbraucht die Spülmaschine jedoch vergleichsweise viel Strom. Dafür arbeitet sie sehr leise. Das Gerät ist baugleich mit dem Siemens SR56T597EU (etwa 600 Euro, hier erhältlich
).
Die Ergebnisse des Bosch SPI69T75EU:
+ Sparprogramm
+ Handhabung
+ Sicherheit
+ Geräusch
– Automatikprogramm
– Kurzprogramm
Merkmale:
✓ Energieeffizienzklasse: A++
✓ Betriebskosten in zehn Jahren: 1.445 Euro
✓ Höhenverstellung: 0 bis 6 cm
✓ 6 Spülprogramme
✓ Besteckschublade
✓ für 10 Maßgedecke
3 Geschirrspüler schneiden „befriedigend“ ab
An drei Geschirrspülmaschinen vergibt Stiftung Warentest das Urteil „Befriedigend“:
- Zanussi ZDI2601A 65 cm (etwa 420 Euro).
- Beko DSS28020X 45 cm (etwa 400 Euro)
- Exquisit EGSP2090 45 cm E/B (etwa 300 Euro)
Das Sparprogramm bei den befriedigenden Geräten im Test trocknet nicht vollständig und dauert auch vergleichsweise lange. Die Zanussi-Spülmaschine verfügt darüber hinaus über kein Kurzprogramm. Alle drei Geräte sind im Betrieb relativ laut.
3 Tipps rund um die Spülmaschine
- Um sauber zu spülen, muss die Geschirrspülmaschine richtig gepflegt werden. Reinigen Sie Dichtungen und Filter regelmäßig, das beugt auch üblen Gerüchen vor.
- Liegt die Wasserhärte in Ihrer Region über 21 Grad, sollten Sie zusätzlichen Wasserenthärter verwenden, um eine Verkalkung der Spülmaschine zu vermeiden.
- Räumen Sie den Geschirrspüler richtig ein: empfindliches Geschirr nach oben, stark verschmutztes Geschirr nach unten. Stellen Sie die Maschine nicht zu voll, damit alles sauber werden kann.
Fazit: Jeder teilintegrierte Einbauspüler im Test der Stiftung Warentest (Heft 6/2016) leistet saubere Arbeit. Was der Vergleich nicht überprüfen konnte, ist die Lebensdauer. Je nach Hersteller soll diese zwischen 12 und 20 Jahren liegen.
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