Fernbusse im Vergleich: Stiftung Warentest prüft 9 Fernbuslinien
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Für nur acht Euro von Berlin nach Hamburg? Kaum zu glauben, aber wahr! So günstig kann reisen sein – und zwar mit Fernbussen. Seit dem Januar vergangenen Jahres dürfen Busse auch Bahnstrecken befahren und sind dabei deutlich günstiger, allerdings auch wesentlich langsamer. Stiftung Warentest hat sich jetzt die neun größten Anbieter am Markt vorgeknöpft und auf Pünktlichkeit, Sicherheit, Verbindungsangebot und vieles mehr untersucht. Die Ergebnisse sind im Magazin „test“ (Ausgabe 7/2014) erschienen. Besonders erfreulich: Fast alle Testteilnehmer schneiden mit der Note „Gut“ ab.

Fernbus-Test: FlixBus fährt als Testsieger davon

Foto: FlixBus

Foto: FlixBus

Testsieger wird FlixBus, das Start-Up, das erst 2011 in München gegründet wurde. Die Gesamtnote „Gut“ erhielt das Unternehmen aufgrund des umfangreichen Streckennetzes mit 48 Linien und 118 Zielen. Bis zu zwei Gepäckstücke können kostenfrei mit befördert werden und meist ist auch die Pünktlichkeit der Fernbusse gegeben. Die Kosten für die Umbuchung beziehungsweise Stornierung schlagen mit drei Euro zu Buche, in letzterem Fall gibt es einen Gutschein. Wer das Geld zurück haben will, muss bei Stornierungen mit 15 Euro Kosten rechnen.

Den zweiten Platz im großen Fernbus-Test teilen sich

  • ADAC Postbus,
  • Berlin Linien Bus und
  • IC Bus.

Alle erreichen ein „gutes“ Gesamtergebnis im Fernbus-Vergleich (hier ein Testbericht vom SWR3). Der ADAC Postbus entstand aus einer Kooperation des ADAC mit der Deutschen Post. Es gibt ihn erst seit 2013 – trotzdem sind schon 40 Ziele im Streckennetz enthalten. Im Nordosten des Landes gibt es allerdings Lücken, eine Stornierung ist zudem sehr umständlich und kann mitunter mehr kosten als das gesamte Ticket.

Das Unternehmen Berlin Linien Bus, das ebenfalls mit einem „guten“ Gesamtergebnis abschnitt, gehört zu den ältesten Anbietern. Schon 1969 wurde es als Kooperation mehrerer Busunternehmen gegründet. Zudem ist die Bahn zu 65 Prozent daran beteiligt. Das Streckennetz ist mit 48 Linien sehr umfangreich, hat aber Lücken im Nord- und Südwesten. Die Stornierung ist online kostenfrei möglich, sofern der Normaltarif Inland gebucht wurde.

IC-Bus schneidet bei den Testfahrten sogar mit einem „sehr guten“ Ergebnis ab. Insgesamt reicht es für die Note „Gut“. Das Unternehmen wird als 100-prozentige Bahn-Tochter betrieben und agiert vorwiegend in Süddeutschland. Insgesamt bietet es sieben Linien und 22 Haltestellen. Stornierungen sind bis zu einem Tag vor der Abfahrt gratis. Danach und bei Buchung eines Sparpreises fallen 15 Euro Gebühr an.

Public Express, DeinBus und Eurolines bilden Schlusslicht

Platz drei im Fernbus-Vergleich geht an City2city, einer Tochter des britischen Unternehmens National Express. Im Osten gibt es gar keine Strecken und auch insgesamt ist das Streckennetz mit fünf Linien und 16 Zielen noch nicht so weit ausgebaut wie bei der Konkurrenz. Insgesamt erreicht der Anbieter City2city aber trotzdem ein „gutes“ Ergebnis.

Mein Fernbus erreicht mit einem „guten“ Gesamtergebnis Platz vier. 2011 in Berlin gegründet, bietet es schon jetzt ein umfangreiches Streckennetz. Auf den hinteren Rängen finden sich Public Express, Dein Bus und Eurolines (jeweils Gesamtnote „Befriedigend“). Was Stiftung Warentest an diesen drei Fernbuslinien auszusetzen hatte, ist in Ausgabe 7/2014 und kostenpflichtig unter test.de nachzulesen.

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