8 von 12 Fahrradhelmen im Test sind sicher und komfortabel

Sommerzeit ist Fahrradzeit: Um bei einem Unfall schwere Kopfverletzungen zu vermeiden, sollten Radfahrer nur mit Helm auf den Drahtesel steigen. Der Markt bietet zahlreiche Fahrradhelme an, zum Beispiel in solider Hartschalenkonstruktion oder In-Mold-Bauart. Doch welcher Radhelm ist sicher und schützt zuverlässig bei einem Sturz? Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V. (ADAC) hat zwölf aktuelle Velo-Helme für Erwachsene hinsichtlich Kopfschutz, Sichtbarkeit sowie Trageeigenschaften und Handhabung geprüft. Das Ergebnis: Acht Fahrradhelme im Test erreichen die Note „Gut“ und vier die Note „Befriedigend“.

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Testsieger darf sich der KED Certus K-Star (etwa 70 Euro, hier erhältlichKED Certus K-Star bei Amazon) nennen. Der In-Mold-Helm punktet mit gutem Unfallschutz und den besten Reflexions- sowie Trageeigenschaften im Fahrradhelm-Test: So lässt sich der KED Certus K-Star durch die zahlreichen Einstellmöglichkeiten nahezu perfekt an jede Kopfform anpassen. Überdies bietet der Helm eine sehr gute Belüftung und sehr guten Schutz vor Insekten. Einziger Kritikpunkt: Der Helm ist 20 Prozent schwerer als vom Hersteller angegeben.

Die Ergebnisse des KED Certus K-Star im Überblick:

+ guter Unfallschutz
+ geringes Gewicht
+ sehr gute Trageeigenschaften
+ sehr gute Erkennbarkeit
+ sehr gute Belüftung


ABUS ist im Dunkeln gut zu sehen

Foto: ABUS | Urban 1 V.2

Foto: ABUS | Urban 1 V.2

Platz 2 geht an den ABUS Urban I V.2 Signal (etwa 75 Euro, hier erhältlichABUS Urban I V.2 Signal bei Amazon). Dieser In-Mold-Helm überzeugt ebenfalls mit gutem Kopfschutz, guten Trageeigenschaften und guter Erkennbarkeit. Durch das sehr gute LED-Licht und die zusätzlichen Reflektoren an der Vorderseite erreicht der Radhelm bei der Erkennbarkeit sogar die zweitbeste Bewertung im Test. Weitere Pluspunkte gibt es für die gute Belüftung und das vergleichsweise geringe Gewicht von 325 g.

Die Ergebnisse des ABUS Urban I V.2 Signal im Überblick:

+ guter Unfallschutz
+ geringes Gewicht
+ gute Trageeigenschaften
+ gute Erkennbarkeit
+ gute Belüftung


Giro bietet den besten Unfallschutz

Foto: Giro | Aspect

Foto: Giro | Aspect

Den besten Unfallschutz bietet der drittplatzierte Giro Aspect (etwa 170 Euro, hier erhältlichGiro Aspect bei Amazon). Zudem glänzt das 291 g leichte Fliegengewicht mit „guten“ Trageeigenschaften und „sehr guter“ Belüftung. Allerdings hat der Fahrradhelm keinen Insektenschutz und weniger Einstellmöglichkeiten als die übrigen Testkandidaten. Als größte Schwäche sind die „ausreichenden“ Reflexionseigenschaften zu nennen. Lediglich zwei sehr kleine Reflektoren an der Hinterseite würden zu seiner Erkennbarkeit in der Nacht beitragen, schreibt der ADAC.

+ sehr guter Unfallschutz
+ sehr geringes Gewicht
+ gute Trageeigenschaften
+ sehr gute Belüftungseigenschaften
ausreichende Erkennbarkeit
kein Insektenschutz


So schneiden die übrigen In-Mold-Helme im Test ab

Alpina E-Helm Deluxe (etwa 125 Euro, hier erhältlichAlpina E-Helm Deluxe bei Amazon)
+ guter Unfallschutz
+ gute Trageeigenschaften
+ sehr gute Belüftungseigenschaften
+ geringes Gewicht
befriedigender Schutz vor Insekten

Cratoni C-Loom (um 90 Euro, hier erhältlichCratoni C-Loom bei Amazon)
+ guter Unfallschutz
+ gute Trageeigenschaften
keine Reflektoren
befriedigende Belüftungseigenschaften

Tipp der Redaktion

Sie suchen einen guten Radhelm für Kinder? In Ausgabe 6/2016 hat Stiftung Warentest acht Helme für Kleinkinder und elf Fahrradhelme für größere Kinder geprüft. Knapp die Hälfte aller Radhelme schneidet im Test gut ab. Welche Modelle besonders sicher sind, lesen Sie hier.

ABUS Pedelec (etwa 90 Euro, hier erhältlichABUS Pedelec bei Amazon)
+ guter Unfallschutz
+ integrierte Regenhaube
mäßige Reflexionseigenschaften

Casco Sportiv TC (etwa 90 Euro, hier erhältlichCasco Sportiv TC bei Amazon)
+ guter Unfallschutz
+ gute Belüftung
kein Rücklicht, mäßige Reflexion
befriedigende Trageeigenschaften

Giro Sutton MIPS (etwa 100 Euro, hier erhältlichGiro Sutton MIPS bei Amazon)
+ guter Unfallschutz
befriedigende Erkennbarkeit
befriedigende Trageeigenschaften
befriedigende Belüftung

Die vier Hartschalenhelme sind allesamt „befriedigend“

Die vier Hartschalenhelme erzielen jeweils eine „befriedigende“ Gesamtnote im Vergleichstest. Grund hierfür sind die schlechteren Dämpfungswerte und Trageeigenschaften. Insbesondere die Belüftung und Einstellmöglichkeiten seien oft verbesserungswürdig, heißt es. Zu den vier Testkandidaten zählen der POC Crane, uvex city v, Bell Intersect City und Scott Torus Plus. Ausführliche Informationen zum Fahrradhelm-Test des ADAC gibt es online unter adac.de. Tipps und Infos zu Helmpflicht und Helmkauf sowie Reinigung, Pflege und Aufbewahrung von Fahrradhelmen gibt es auf dieser Seite.

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