6 BohrhĂ€mmer auf dem PrĂŒfstand: Bosch PBH 2800 RE ist die beste Wahl
Wer in Beton, Stein oder sogar Fliesen bohren will, kommt um einen Bohrhammer nicht herum. Ein Bohrhammer arbeitet schneller und krĂ€ftiger als eine Schlagbohrmaschine (hier ein Testbericht). Er muss lediglich an die Wand oder Decke gehalten werden, um genĂŒgend Anpressdruck auf das Material zu erzeugen. Das Bohren erfolgt also ohne groĂen Kraftaufwand. Handwerker, die einen guten Bohrhammer fĂŒr den Heimgebrauch suchen, sollten einen Blick die Stiftung Warentest werfen. Das Verbrauchermagazin hat sechs GerĂ€te mit SDS-plus-Bohrfutter auf den PrĂŒfstand gestellt, davon erreichten drei die Gesamtnote âGutâ.
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Bester Bohrhammer im Test war der Bosch PBH 2800 RE (um 120 Euro, hier erhĂ€ltlich ). Der Testsieger arbeitet effektiv, ist âgutâ zu handhaben und eignet sich âgutâ zum Bohren und Schlagbohren. AuĂerdem hat der Bohrhammer den Belastungstest schadlos ĂŒberstanden. Der PBH 2800 RE ist also sehr langlebig. Die SchadstoffprĂŒfung bestand der Bohrhammer von Bosch mit der Teilnote âSehr gutâ. Im Testfeld MeiĂeln und Schrauben erzielte der Bohrhammer von Bosch jedoch nur mĂ€Ăige Ergebnisse â wie auch die ĂŒbrigen Bohrhammer im Test. AuĂerdem ist das Kabel recht kurz, sodass der Aktionsradius begrenzt ist. Wer mit verschiedenen Bohrern arbeiten möchte, muss sich ein Spannfutter zum Wechseln dazukaufen.
Technische Merkmale/Ausstattung des Bosch PBH 2800 RE
â 720 Watt
â bis zu 1.450 Umdrehungen pro Minute
â SDS+ Bohrfutter
â 3,1 kg Gewicht
â 2,45 m langes Anschlusskabel
Platz 2 ging an den DeWalt D25124K (um 200 Euro, hier erhĂ€ltlich ). Auch dieser Bohrhammer eignet sich âgutâ zum Bohren sowie Schlagbohren in mineralische Materialien und ist einfach zu handhaben. DarĂŒber hinaus ĂŒberzeugte der Bohrhammer von DeWalt mit langer Lebensdauer. ZusĂ€tzlich punktete dieses Modell mit einem mitgelieferten Spannfutter zum Wechseln und einem langen Anschlusskabel fĂŒr ausreichend Bewegungsfreiheit beim Arbeiten. Die SchadstoffprĂŒfung bestand der Silbersieger DeWalt D25124K mit der Teilnote âSehr gutâ. Wie beim Testsieger von Bosch waren die Leistungen im Testfeld MeiĂeln und Schrauben eher durchschnittlich. FĂŒr kleinere Schraubarbeiten sollten Handwerker zum Beispiel einen Akku-Bohrschrauber oder Akku-Schlagbohrschrauber nutzen (hier ein Testbericht).
Technische Merkmale/Ausstattung des DeWalt D25124K
â 800 Watt
â bis zu 1.150 Umdrehungen pro Minute
â SDS+ Bohrfutter
â Spannfutter zum Wechseln
â 3,1 kg Gewicht
â 3 m langes Anschlusskabel
Den 3. Platz belegt der Makita HR2610 (um 170 Euro, hier erhĂ€ltlich ). Der Bohrhammer punktete ebenfalls mit âgutenâ Noten im Bereich Bohren, Schlagbohren sowie Handhabung und DauerprĂŒfung. Ăberdies bietet der Bronzesieger ein 3,95 m langes Kabel und somit einen vergleichsweise groĂen Aktionsradius. Die SchadstoffprĂŒfung bestand das Werkzeug mit der Teilnote âGutâ. Wer den Makita-Bohrhammer zum MeiĂeln und Schrauben einsetzen möchte, erzielt aber nur mĂ€Ăige Ergebnisse. Ein Spannfutter zum Wechseln mĂŒssen Handwerker optional dazukaufen.
Technische Merkmale/Ausstattung des Makita HR2610
â 800 Watt
â bis zu 1.200 Umdrehungen pro Minute
â SDS+ Bohrfutter
â 2,9 kg Gewicht
â 3,95 m langes Anschlusskabel
Der Bohrhammer Metabo KHE 2650 schnitt mit der Gesamtnote âBefriedigendâ ab. Die BohrhĂ€mmer AEG KH 24 XE und Kress 800 PPE mĂŒssen sich mit dem Urteil âAusreichendâ begnĂŒgen. Der Grund: Beide GerĂ€te versagten in der DauerprĂŒfung. Bei AEG ging das Antriebsritzel kaputt, bei Kress brach der Hammerkolben. AusfĂŒhrliche Informationen zum Test gibt es in Heft 3/2015 der Stiftung Warentest.
5 Tipps zum Thema Bohren und Schrauben
- Beim Kauf eines Bohrhammers darauf achten, dass dafĂŒr spezielle SDS-plus-Bohrer erforderlich sind. SDS-plus-Bohrer haben lĂ€ngliche Kerben am Schaft, durch die sich die Spitze beim Bohren vor und zurĂŒck bewegt.
- Beim Bohren und MeiĂeln eine Schutzbrille tragen, damit nichts ins Auge geht.
- Beim Schlagbohren einen Gehörschutz tragen (ab 4,99 Euro, hier erhÀltlich ).
- Staub direkt am Bohrloch absaugen.
- Beim Bohren beide HĂ€nde benutzen und fĂŒr einen sicheren Stand sorgen, um Verletzungen zu vermeiden, wenn zum Beispiel der Bohrer plötzlich klemmt.
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