AEG überzeugt mit der besten Waschleistung im Waschmaschinen-Test
Waschmaschinen mit dem Energieeffizienzlabel A+++ verbrauchen im Sparprogramm besonders wenig Strom. Da die meiste Energie beim Aufheizen des Wassers verbraucht wird, senken viele Hersteller die Temperaturen und verlängern die Waschzeit, damit die Wäsche auch sauber wird. Doch wie zuverlässig entfernen 60-Grad-Sparprogramme Flecken wie Blut und Rotwein? Und schaffen sie es, trotz niedriger Temperaturen Keime und Bakterien abzutöten? Stiftung Warentest ist diesen Fragen nachgegangen und hat 13 Frontlader-Waschmaschinen auf den Prüfstand gestellt. Das Ergebnis: Bis auf eine Maschine im Test waschen alle die Wäsche im Sparprogramm sauber.
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Bosch, Miele und Siemens waschen „leise und gut“
Die beste Waschleistung bietet die AEG Lavamat L76471PFL (um 785 Euro). Sie wäscht die Wäsche als einzige „sehr gut“, braucht im Eco-Programm aber 3 Stunden und 30 Minuten. Die Betriebskosten sind mit 615 Euro für 10 Jahre vergleichsweise hoch. Etwas effizienter sind die drei Testsieger
- Bosch WAY28742 (um 765 Euro, hier erhältlich ),
- Miele WKF 110 WPS (um 1.250 Euro, hier erhältlich ) und
- Siemens WM14Y74D (um 795 Euro, hier erhältlich ).
Alle drei Waschmaschinen „waschen leise und gut“. Die Frontlader von Bosch und Siemens schleudern zudem „sehr gut“, brauchen aber lange und tricksen im Eco-Programm: So heizen die beiden Maschinen nur eine Teilmenge über 60 Grad und ziehen dann kaltes Wasser nach. Die Miele-Waschmaschine bietet indes den höchsten Komfort, erreicht aber keine 60 Grad im Energiesparprogramm. Deutlich günstiger, aber fast genauso gut wie die Testkandidaten von Bosch, Miele, Siemens und AEG ist die Samsung WF70F7E6P4W/EG (um 565 Euro, hier erhältlich ).
Alle „guten“ Modelle und ihre Vor-/Nachteile im Überblick
Bosch WAY28742
+ Waschen, Spülen und Schleudern
+ Handhabung
+ Umwelteigenschaften (490 Euro Betriebskosten für 10 Jahre)
– Programmdauer
Miele WKF 110 WPS
+ Waschen und Schleudern
+ Handhabung
+ Umwelteigenschaften (455 Euro Betriebskosten für 10 Jahre)
– Programmdauer
– erreicht maximal 44,9 Grad im Eco-Programm
Siemens WM14Y74D
+ Waschen, Spülen und Schleudern
+ Handhabung
+ Umwelteigenschaften (495 Euro Betriebskosten für 10 Jahre)
– Programmdauer
AEG Lavamat L76471PFL
+ Waschen, Spülen und Schleudern
+ Handhabung
– Programmdauer
– Umwelteigenschaften (615 Euro Betriebskosten für 10 Jahre)
– erreicht maximal 55,2 Grad im Eco-Programm
– vergleichsweise laut beim Waschen und Schleudern
Samsung WF70F7E6P4W/EG
+ Waschen und Schleudern
+ Handhabung
+ Umwelteigenschaften (515 Euro Betriebskosten für 10 Jahre)
– Programmdauer
– erreicht maximal 50,3 Grad im Eco-Programm
– vergleichsweise laut beim Waschen und Schleudern
Haier HW70-B14266 (um 550 Euro, hier erhältlich)
+ Schleudern
+ Handhabung
+ Umwelteigenschaften (410 Euro Betriebskosten für 10 Jahre)
– Programmdauer
– erreicht maximal 46,7 Grad im Eco-Programm
Candy Grand0 EVO 1473 D3 (um 435 Euro, hier erhältlich)
+ Waschen und Schleudern
+ Umwelteigenschaften (460 Euro Betriebskosten für 10 Jahre)
– Handhabung
– Programmdauer
– erreicht maximal 50,6 Grad im Eco-Programm
– vergleichsweise laut beim Waschen und Schleudern
Whirlpool AWO 7S884 (um 495 Euro, hier erhältlich)
+ Waschen und Schleudern
+ Umwelteigenschaften (490 Euro Betriebskosten für 10 Jahre)
– Handhabung
– Programmdauer
– erreicht maximal 48 Grad im Eco-Programm
– vergleichsweise laut beim Waschen und Schleudern
Ein Frontlader im Test erreichte die Gesamtnote „Befriedigend“ und eine die Gesamtnote „Ausreichend“. Drei Modelle fielen mit der Gesamtnote „Mangelhaft“ durch den Waschmaschinen-Test. Der Grund: Sie versagten im Dauertest.
Fazit: Was die Hygiene anbelangt, „gleichen längere Waschzeiten niedrigere Temperaturen nicht vollständig aus“, schreibt das Verbrauchermagazin. So überleben einige Bakterien und Pilze niedrige Temperaturen. Für Menschen mit gesundem Immunsystem ist das aber unproblematisch. Ausführliche Informationen zum Testbericht gibt es in Ausgabe 11/2014 der Stiftung Warentest.
5 einfache Tipps für reine Wäsche
- Bei normal verschmutzter Wäsche reicht ein Spar- oder 40-Grad-Programm völlig aus – sofern alle im Haushalt lebenden Menschen gesund sind.
- Die Wäsche von Kranken sollte getrennt von der Wäsche gesunder Menschen im 60-Grad-Normalprogramm gewaschen werden.
- Bleichehaltiges Waschpulver wirkt besser gegen Keime als andere Waschmittel. Allerdings greift Bleiche die Farben an. Eine Alternative sind Hygienespüler.
- Die Wäsche im Trockner oder Freien trocknen. Bei trockner und heißer Luft sterben viele Keime ab. Feuchtigkeit hingegen lässt sie gedeihen.
- Die Waschmaschine regelmäßig im 60-Grad-Normalprogramm mit einem Vollwaschmittel leer laufen lassen. Dadurch werden unter anderem Gerüche vermieden. Auch sollten Waschschublade und Tür nach dem Waschen geöffnet bleiben, damit das Restwasser verdunsten kann.
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