20 On-Ear-Kopfhörer im Test der Stiftung Warentest
Musik fördert die gute Laune und die wird dringend benötigt, wenn bei hochsommerlichen Temperaturen der Schreibtisch im Büro ruft. Daher setzen viele Berufstätige auf Musik beim Weg zur Arbeit beziehungsweise bei der Arbeit. Die richtigen Kopfhörer sind da entscheidend, um beispielsweise in Bus und Bahn die Mitreisenden nicht zu stören, aber gleichzeitig genug abgeschirmt zu sein. Auch die Klangqualität spielt eine große Rolle. Daher hat sich Stiftung Warentest jetzt 20 On-Ear-Kopfhörer genauer unter die Lupe genommen, darunter auch zwei kabellos verwendbare Bluetooth-Modelle. Gerade einmal drei der getesteten Geräte erreichten das Gesamturteil „Gut“.
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Testsieger ist der Kopfhörer HD 229 von Sennheiser (hier kaufen ). Er überzeugte vor allem beim Ton und im Falltest. Die Klangqualität wurde bei den getesteten Musikrichtungen Rock & Pop, Jazz, Klassik und Sprache mit „gut“ bewertet. Im Falltest erreichte der Sennheiser HD 229 ein „sehr gutes“ Ergebnis, ebenso bei der Überprüfung der Schadstoffbelastung. Für etwa 50 bis 70 Euro ist er erhältlich. Eine deutliche Abschirmung der Außengeräusche ist beim Sennheiser HD 229 außerdem zu beobachten. Die kann jedoch auch Nachteile mit sich bringen, vor allem im Straßenverkehr, wenn Fahrradklingeln oder der Motor des herannahenden Autos nicht mehr vernommen werden können.
Sennheiser zweimal auf dem Siegertreppchen

Foto: Sennheiser
Auch Platz zwei belegt Sennheiser, dieses Mal mit dem Modell Momentum On-Ear , das es ebenfalls auf ein „gutes“ Gesamtergebnis bringt. Allerdings ist er mit einem Durchschnittspreis von 180 Euro deutlich teurer als der Test- und Preis-Leistungs-Sieger HD 229 von Sennheiser. Im Falltest reicht es bei diesem Kopfhörer für ein „sehr gutes“ Ergebnis, bei den Schadstoffen nur noch für die Note „gut“. Die Handhabung erreicht lediglich „befriedigende“ Ergebnisse.
Platz drei auf dem Siegertreppchen wird dagegen von den Monster DNA On-Ear Headphones erreicht. Sie sind für 130 bis 169 Euro im Handel erhältlich. Die Klangqualität überzeugte in allen Musik-Genres und auch die Störeinflüsse wurden mit einem „guten“ Ergebnis versehen. Die Schallabstrahlung erreichte sogar „sehr gute“ Werte. Auch die Schadstoffuntersuchung verlief äußerst positiv.
Thomson fällt durch
Die übrigen Testteilnehmer schafften es nur ins Mittelfeld. Thomson konnte mit dem HED 3103 Heritage überhaupt nicht überzeugen. Das Gesamtergebnis war hier ein klares „Mangelhaft“. Klangqualität, Störeinflüsse und Handhabung aber auch der Falltest erreichten gerade einmal „ausreichende“ Ergebnisse. Die Schadstoffbelastung war es aber, die zur Abwertung führte. Denn in diesen Kopfhörern sind große Mengen DEHP enthalten. Der Phthalat-Weichmacher gilt als gefährlich, da er unter anderem die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen soll. Dieser Schadstoff war zwar auch im Hama Joy Slim enthalten, dort allerdings nur in Spuren. Genaue Informationen zum Testbericht gibt es in Heft 5/2014 von Stiftung Warentest und online unter test.de. „Gute“ Alternativen bietet der Bügel-Kopfhörer Test von AVF Bild.
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