Ein Einfamilienhaus zu bauen wird häufig teurer als gedacht. Damit die Baukosten im überschaubaren Rahmen bleiben, gibt es für Bauherren viel zu bedenken. Wer sich den Traum vom Eigenheim trotz eher geringen Budgets erfüllen möchte, benötigt nicht nur eine günstige Baufinanzierung, sondern auch einen gut durchdachten Plan. Beim Hausbau sparen lässt sich nämlich am besten, wenn Sie alle Kostenfaktoren von Anfang an im Blick haben und sich gut überlegen, für welche Leistungen Ihnen wie viel Geld zur Verfügung steht. Wie groß muss das Grundstück tatsächlich sein? Wie viel Grundfläche benötigen Sie? Auf welche Extras können Sie nicht verzichten, welche unnötigen Elemente können wegfallen? Und welche Arbeiten können Sie in Eigenleistung erbringen? Klären Sie diese Fragen frühzeitig, um Ihre Baukosten zu senken. Die Spartipps im folgenden Ratgeber helfen Ihnen dabei, möglichst günstig zu bauen.

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Tipp 1: Bauen in der richtigen Lage

Ein Grundstück in der richtigen Lage kann das Budget enorm schonen. Ein Eigenheim in der Stadt bietet zwar den Vorteil kurzer Wege und einer guten Verkehrsanbindung, ist aber oft wesentlich teurer als ein gleich großes Grundstück auf dem Land. Wer dennoch die städtische Umgebung bevorzugt, kann nach Bauplätzen in Baulücken, an der Stadtgrenze oder in Vororten Ausschau halten. Auch Baugrund in nachverdichteten Hinterhöfen ist oft vergleichsweise günstig zu haben.

Tipp 2: Kleineres Grundstück wählen

Neben der Lage stellt auch die Größe des Grundstücks einen wesentlichen Faktor dar, um an der Preisschraube zu drehen. Gerade in Regionen mit hohen Grundstückspreisen sollten Sie überlegen, ob Sie wirklich in einen großen Garten investieren möchten. Ein kleineres Grundstück bietet auch langfristig Vorteile. So müssen Sie zum Beispiel weniger Grundsteuer zahlen und weniger Arbeit für Pflege und Instandhaltung aufbringen. Sparen können Sie beim Grundstückskauf zudem, wenn wichtige Abwasser-, Versorgungs- und Kabelleitungen bereits verlegt und im Kaufpreis enthalten sind.

Tipp 3: Pachten statt kaufen

Prüfen Sie, ob statt dem Kauf eines Grundstücks auch eine Erbpacht für Sie in Frage kommt. Die Alternative lohnt sich vor allem in Zeiten hoher Bauzinsen. Kirchen und Gemeinden verpachten Grundstücke für Zeiträume zwischen 50 und 99 Jahren gegen eine vergleichsweise geringe Gebühr. Die monatlichen Belastungen fallen in der Regel weit niedriger aus als bei der Finanzierung eines Grundstückkaufs. Der Pächter erhält dabei vergleichbare Rechte wie ein Eigentümer und darf das auf dem gepachteten Grundstück gebaute Eigenheim zum Beispiel auch vermieten oder verkaufen. Der Erbpachtvertrag geht dann an den neuen Eigentümer über. Sie sollten allerdings beachten, dass Sie mit einem Erbpachtvertrag ein langfristiges Dauerschuldverhältnis eingehen. Ändert sich der Grundstückswert, verändert sich auch der zu zahlende Pachtzins.

Tipp 4: Sparen durch Eigenleistung

Wer selbst beim Hausbau mitarbeitet, kann einen beträchtlichen Teil der Baukosten sparen. Die handwerklichen Eigenleistungen des Bauherren werden als Muskelhypothek bezeichnet. Ein hoher Anteil an Eigenleistung spart nicht nur Geld für externe Dienstleister, sondern kann auch günstigere Zinsen bei der Baufinanzierung erwirken. Bevor Sie sich selbst ans Werk machen, sollten Sie allerdings gut überlegen, ob Sie wirklich das nötige Geschick mitbringen und ausreichend Zeit für die Arbeit auf dem Bau haben. Nachbesserungen verzögern die Bauzeit und führen zu höheren Baukosten. Der Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) empfiehlt, die Eigenleistung auf fünf bis zehn Prozent der Gesamtkosten zu beschränken. Denken Sie auch daran, die Eigenleistung mit den Bauunternehmern vertraglich zu regeln und alle Zuständigkeiten zu klären.

Tipp 5: Bauweise auf das eigene Budget abstimmen

Eine der wichtigsten Fragen, die sich für Bauherren stellt, ist die Frage nach der gewünschten Bauweise. Soll es ein Massivhaus mit potenziell höherem Wiederverkaufswert sein? Oder doch lieber ein günstigeres Fertighaus? Für Bauherren mit kleinem Budget ist auch die Holzrahmenbauweise interessant. Muss es nicht unbedingt ein freistehendes Eigenheim sein, empfiehlt sich ein Doppelhaus oder Reihenhaus als günstige Alternative. Auf diese Weise lässt sich selbst auf einem kleinen Grundstück ein geräumiges Einfamilienhaus bauen.

Tipp 6: Cleverer Grundriss statt möglichst große Wohnfläche

Beim Hausbau sparen lässt sich zudem mit einem möglichst cleveren Grundriss. Viele Bauherren wünschen sich zwar eine große Wohnfläche, die ist aber auch entsprechend teuer. Pro Quadratmeter fallen im Schnitt Kosten von rund 2.000 Euro an. Überlegen Sie daher genau, wie viel Platz Sie tatsächlich benötigen. Durch eine offene Bauweise mit verbundenem Wohn- Koch- und Essbereich lässt sich optisch Größe schaffen. Räume mit geringem Nutzwert wie Flur und Treppenaufgang benötigen nicht viele Quadratmeter. Ein möglichst kompakter, quaderförmiger Baukörper ohne komplexe Extras senkt sowohl Bau- als auch Betriebskosten. Übereinander angeordnete Bäder sparen Geld bei der Installation von Wasserleitungen. Weiteres Einsparpotenzial ergibt sich durch eine intelligente Ausrichtung des Hauses. Liegen die Wohnräume Richtung Süden, sparen Sie zum Beispiel Heizkosten.

Tipp 7: Abstriche bei der individuellen Gestaltung machen

Individualität hat ihren Preis. Ein Architektenhaus schlägt mit deutlich höheren Kosten zu Buche als ein Fertighaus. Der Verzicht auf Extras hilft, die Baukosten zu senken. Bei Musterhäusern gibt es zudem die Möglichkeit der Abbemusterung: Das bedeutet, Sie wählen für Ihr Fertighaus günstigere Optionen aus, als im Musterhaus vorgeschlagen. Lassen Sie sich vom Hersteller des Fertighauses ausführlich beraten. Dagegen lohnt sich die Investition in eine energieeffiziente Bauweise. Eine gute Wärmedämmung, eine verbrauchsarme und umweltfreundliche Heizungsanlage und klug ausgerichtete Fenster sparen langfristig Geld.

Tipp 8: Auf den Keller verzichten

Wer möglichst günstig bauen möchte, kann auch erwägen, auf den Keller zu verzichten. Je nach Größe des Hauses lassen sich auf diese Weise 30.000 bis 50.000 Euro sparen. Allerdings benötigt ein Haus ohne Keller eine hochwertige Bodenplatte, um keine Feuchtigkeit durchsickern zu lassen. In Regionen mit hohem Grundwasserstand und bei schlechtem Baugrund ist ein Keller sinnvoller. Ermöglicht der Baugrund, auf den Keller zu verzichten, sollte im restlichen Haus ausreichend Abstellfläche vorhanden sein.

Tipp 9: Preise vergleichen

Einer der wichtigsten Spartipps für Bauherren, ganz gleich ob Sie ein Fertighaus kaufen oder ein Massivhaus planen: Vergleichen Sie die Preise! Prüfen Sie die Angebote verschiedener Bauträger, besuchen Sie Baumessen, nehmen Sie verschiedene Fertighaus-Anbieter in Augenschein. Sprechen Sie nach Möglichkeit auch mit anderen Eigenheim-Besitzern in der jeweiligen Region über ihre Erfahrungen. So gewinnen Sie einen besseren Eindruck davon, welche Kosten beim Bau eines Einfamilienhauses auf Sie zukommen.

Tipp 10: Fördermöglichkeiten nutzen

Informieren Sie sich vor dem Hausbau unbedingt über die verschiedenen Fördermöglichkeiten, die Bauherren zur Verfügung stehen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt beispielsweise zinsgünstige Förderdarlehen und Tilgungszuschüsse für Neubauten, die als Ergänzung zum Baukredit genutzt werden können. Voraussetzung ist, dass Ihr Eigenheim gewisse Förderkriterien erfüllt. Familien mit Kindern können zudem Baukindergeld beantragen. Familien mit einem Kind sind förderberechtigt, wenn das zu versteuernde Haushaltseinkommen maximal 90.000 Euro im Jahr beträgt. Pro Kind kommen 15.000 Euro hinzu. Pro Kind gibt 1.200 Zuschuss im Jahr, über zehn Jahre hinweg. Riester-berechtigte Bauherren erhalten mit der Wohn-Riester-Förderung eine jährliche Grundzulage von 175 Euro pro Person, eine Kinderzulage von bis zu 300 Euro pro Kind und zusätzliche Steuervorteile.

Mit den richtigen Tipps sparen auch Sie beim Bau des Eigenheims

Ein Einfamilienhaus zu bauen ist eine große finanzielle Herausforderung. Berücksichtigen Sie die Spartipps aus diesem Ratgeber, können Sie beim Hausbau viel Geld sparen. Grundlage ist eine an Ihre Bedürfnisse angepasste Bauplanung für ein Eigenheim, das Ihre Anforderungen auf möglichst günstige Weise erfüllt. Eine clevere Planung von Grundstück, Haus und Innenräumen senkt nicht nur die Baukosten, sondern spart auch langfristig Betriebskosten ein.

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